Dantons Tod / Toussaints Tod

Die Lebensmittelpreise steigen. Die Menschen sind unzufrieden. Die Revolution beginnt. Für Freiheit, gleiche Rechte und ein solidarisches Leben – für alle Menschen. Was ist aus diesem Versprechen geworden?
Die Performance Dantons Tod / Toussaints Tod lädt zu einer Erkundung des revolutionären Erbes ein: In „Dantons Tod“ entwirft Georg Büchner ein Panorama von Haltungen und Gesten, um das Scheitern der Französischen Revolution zu begreifen.
Edouard Glissant beschwört in „Monsieur Toussaint“ die Gespenster der Haitianischen Revolution – dem einzigen erfolgreichen Aufstand versklavter Menschen der Geschichte, der bis heute durch die westliche Geschichtsschreibung verdrängt wird. Schließlich war es die Haitianische, nicht die Französische Revolution, während derer die Menschen das erste Mal erkannten, dass alle Menschen frei, gleich und miteinander in solidarischen Beziehungen stehen sollten. Unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe und von allem, was sonst noch als Unterschied zwischen Menschen ausgemacht werden könne.
Mit diesen Stimmen der Vergangenheit im Ohr sucht das Publikum die touristische Innenstadt heim. Kein Geschichtsspiel, kein historisches Re-Enactment, sondern eine Intervention mit der Frage nach der Zukunft politischen Handelns.


Mit den Stimmen von: Mareike Hein, Jalil, Helmut Mooshammer, Vidina Popov, Abak Safaei-Rad, Vidina Popov und Uwe Zwerer
Musik: Günter Reznicek
Ausstattung: Geelke Gaycken und Blandine von Ribbeck
Grafik: Ulrike Koether
Photos: Jörg Baumann
Video: Charlotte Böslinger
Eine Produktion von LIGNA, in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Land Hessen – Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Dantons Tod / Toussaints Tod: Trailer
Dantons Tod / Toussaints Tod: Video